MCM in der italienischen Lehrkräfteausbildung

Eine Masterarbeit über MathCityMap in Italien Am Fachbereich für Mathematik und Informatik der Universität Catania arbeitet der Student des Masterstudiengangs Mathematik Emanuele Amico unter der Aufsicht von Professor Eugenia Taranto an seiner Masterarbeit. Es handelt sich dabei um eine experimentelle Arbeit, deren Ziel es ist, die Auswirkungen der Verwendung von MathCityMap auf das Lernen der […]

Allgemein

Eine Masterarbeit über MathCityMap in Italien

Am Fachbereich für Mathematik und Informatik der Universität Catania arbeitet der Student des Masterstudiengangs Mathematik Emanuele Amico unter der Aufsicht von Professor Eugenia Taranto an seiner Masterarbeit. Es handelt sich dabei um eine experimentelle Arbeit, deren Ziel es ist, die Auswirkungen der Verwendung von MathCityMap auf das Lernen der SchülerInnen in Bezug auf Problemlösungs- und Problemstellungsfähigkeiten zu analysieren.

Das Unterrichtsexperiment, das im Mai 2021 stattfand, betraf eine Klasse der Jahrgangsstufe 9 am Liceo Scientifico „A. Volta“ in Caltanissetta (Sizilien). Aufgrund der Notsituation, die durch die Pandemie verursacht wurde, fand das Experiment im Indoor-Modus statt, wobei die MCM@home- und Digital Classroom-Funktionalitäten genutzt wurden.

Lesen Sie den vollständigen Bericht (auf Italienisch) hier.

MathCityMap auf dem New Horizons in Teaching Science Workshop in Italien

Am 18. Juni 2018, fand der the „New Horizons in Teaching Science“ in Messina auf Sizilien statt. Bei diesem Anlass stellte Eugenia Taranto das MathCityMap Projekt  und die Kooperation mit dem Matheprojekt MOOC UniTo (Massive Open Online Course Universität Turin). Viele verschiedene Aufgaben, die im Rahmen des MOOC „Verhältnis und Funktionen“ von sizilianischen Lehrern erstellt […]

Veranstaltungen

Am 18. Juni 2018, fand der the „New Horizons in Teaching Science“ in Messina auf Sizilien statt.

Bei diesem Anlass stellte Eugenia Taranto das MathCityMap Projekt  und die Kooperation mit dem Matheprojekt MOOC UniTo (Massive Open Online Course Universität Turin).

Viele verschiedene Aufgaben, die im Rahmen des MOOC „Verhältnis und Funktionen“ von sizilianischen Lehrern erstellt wurden, konnten gezeigt werden.

Es zeigte sich vielseitiges Interesse und wir hoffen, dass die Zahl an sizilianischen und italienischen Aufgaben weiterhin wachsen wird!

Aufgabe der Woche: Minerva Brunnen

Die heutige Aufgabe der Woche wird in Rahmen eines Interviews mit Virginia Alberti vorgestellt, die MathCityMap in Italien nutzt und unterstützt. Wir sagen Danke für das Interview und die zahlreichen italienischen Aufgaben! Aufgabe: Capacità per la fontana della Minerva – Volumen des Minerva-Brunnens (Aufgabennummer: 2452) Wie viele Liter passen in den Minerva-Brunnen? Diese Aufgabe thematisiert […]

Aufgabe der Woche

Die heutige Aufgabe der Woche wird in Rahmen eines Interviews mit Virginia Alberti vorgestellt, die MathCityMap in Italien nutzt und unterstützt. Wir sagen Danke für das Interview und die zahlreichen italienischen Aufgaben!


Aufgabe: Capacità per la fontana della Minerva – Volumen des Minerva-Brunnens (Aufgabennummer: 2452)

Wie viele Liter passen in den Minerva-Brunnen?


Diese Aufgabe thematisiert die Berechnung des Volumens eines Beckens eines Springbrunnens, der auf einem Platz in meiner Stadt steht. Die Schülerinnen und Schüler müssen das Brunnenbecken modellieren und das Volumen berechnen.

Auf den ersten Blick könnte die Berechnung trivial sein, aber in Wirklichkeit erfordert sie Beobachtung, Analyse und Geschicklichkeit bei der Wahl des Modells, das folgende Besonderheiten miteinbezieht:

  • die Besonderheit der Form des Beckens (2 Kegelstumpfe),
  • das Vorhandensein eines Pfeilers in der Mitte, der die Statue stützt,
  • die Wahl der Messmethoden ist nicht selbstverständlich.

Ich habe diese Aufgabe entworfen und erstellt, um sie für ein gemeinsames Lernen in kleinen Gruppe einzusetzen.

Ich fand es faszinierend, dass die Schülerinnen und Schüler in der Gruppe:

  • über Mathe sprechen, um das Modell zu wählen,
  • ein echtes Problem lösen,
  • eine gemeinsame Lösungsstrategie mit verschiedenen Messmöglichkeiten wählen,
  • Vermutungen äußern und dann verschiedene Möglichkeiten nutzen, sie zu verifizieren.

Ich denke MathCityMap ist ein Tool, das es erlaubt:

  • mathematischen und digitalen Fähigkeiten auszubauen,
  • eine bewusste Nutzung von Mobilgeräten und die Wiederherstellung einiger Fertigkeiten und Praktiken, die im informellen Lernen erforderlich sind, zu erleichtern,
  • eine aktive Rolle der Schülerinnen und Schüler durch Anregung der Kreativität in Hinblick auf die Lösungsstrategie zu unterstützen,
  • die Möglichkeit anderer Lehrmethoden zu öffnen.

Weiter ist MathCityMap eine Innovation, die das soziale und gemeinsame Lernen von Mathematik erleichert und die Lehrerrolle des Tutors oder Moderators unterstreicht.

Aufgabe der Woche: Gebäudehöhe

Durch Kooperation mit der MOOC Arbeitsgruppe der Universität Turin, freuen wir uns über erste MCM Aufgaben in Italien, wo auch die heutige Aufgabe der Woche angelegt ist. Aufgabe: Gebäudehöhe (Aufgabennumer: 2045) Bestimme die Höhe des Gebäudes. Gib das Ergebnis in Metern an. Die Höhe lässt sich auf verschiedene Weisen annähern, z.B. durch Schätzen oder den […]

Aufgabe der Woche

Durch Kooperation mit der MOOC Arbeitsgruppe der Universität Turin, freuen wir uns über erste MCM Aufgaben in Italien, wo auch die heutige Aufgabe der Woche angelegt ist.


Aufgabe: Gebäudehöhe (Aufgabennumer: 2045)

Bestimme die Höhe des Gebäudes. Gib das Ergebnis in Metern an.


Die Höhe lässt sich auf verschiedene Weisen annähern, z.B. durch Schätzen oder den Strahlensatz. Besonders elegant kann man die Aufgabe lösen, indem man nach Strukturen und Mustern in der Gebäudefassade sucht. Bei diesem Gebäude fallen direkt die Querstreifen auf, die sich bis zum Dach finden lassen. Für die Gesamthöhe ist es also nur nötig, die Höhe eines Querstreifens zu ermitteln, sowie die Anzahl der Streifen zu zählen. Kleinere Abweichungen vom Muster können mithilfe von Schätzungen angenähert werden.

Mithilfe dieser Methode kann die Aufgabe bereits von SchülerInnen der Klassenstufe 6 gelöst werden. Bei älteren SchülerInnen werden die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten im besten Fall vor Ort diskutiert und anhand der Einfachheit und Genauigkeit bewertet.