3. November 2020

Aufgabe der Woche: Schachmatt!

Annika Grenz hat in Wolfsburg unsere neue Aufgabe der Woche erstellt. Die Lehramtsstudierende der TU Braunschweig berichtet im nachfolgenden Interview von Ihrer Aufgabe.


Wie haben Sie MathCityMap kennengelernt?

Auf das MathCityMap-Projekt bin ich im Rahmen meiner Masterarbeit für mein Lehramtsstudium an der TU Braunschweig gestoßen. Diese beschäftigt sich mit dem theoretischen Hintergrund des Projekts und der Entwicklung eines eigenen Trails für die Sekundarstufe I. Den Trail und die einzelnen Aufgaben möchte ich zu einem Themenbereich erstellen, der in den bereits veröffentlichten Aufgaben und Trails noch nicht so häufig thematisiert wird und dennoch anwendungsorientiert ist. Diese Bedingungen führten zum Bereich der Prozentrechnung.

Beschreiben Sie Ihre Aufgabe. Wie kann diese gelöst werden?

In der Aufgabe geht es darum, die Höhe einer benötigten Schachfigur (König) für ein bereits vorhandenes Schachbrett in der Fußgängerzone zu berechnen. In der Schachbundesliga gibt es genaue Vorgaben für die Größe eines Feldes mit 58mm und für die Höhe des Königs mit 9,5cm. Die Maße der einzelnen Schachfelder lassen sich mithilfe eines Zollstocks/Maßbands messen. Bestimmte prozentuale Relationsangaben für Schachbretter und zugehörige Figuren sind in der Aufgabenstellung gegeben. Diese liefern Angaben zur Größe des Durchmessers der Schachfigur in Beziehung zum Feld sowie die Höhe des Königs in Beziehung zum Figurendurchmesser. 

Welche didaktischen Ziele verfolgen Sie mit der Aufgabenstellung?

Das Ziel der Aufgabe liegt darin, den SchülerInnen zu zeigen, dass nicht nur die geometrischen Inhalte des Mathematikunterrichts, sondern auch weitere bzw. alle anderen Themen für sie in ihrer direkten Umwelt und in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nützlich sind und gebraucht werden.

Haben Sie weitere Anmerkungen zu MathCityMap?

Das MathCityMap-Projekt bietet eine tolle Gelegenheit, die SchülerInnen an die frische Luft zu holen, sie zu motivieren und die Mathematik in ihrem alltäglichen Leben entdecken zu lassen.

Datum: 3. November 2020 | Von: Simon Barlovits | Kategorie:  | Keine Kommentare

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